Die Unternehmen der Stahlrecyclingbranche sind derzeit in einer schwierigen Situation. Der Druck auf die Branche kommt von zwei Seiten: Im Schrotteingang spüren die Mitgliedsunternehmen die geringeren Neuschrottmengen aufgrund des Rückgangs der Industrieproduktion in Deutschland. Nachdem sich die Schwäche der Automobilindustrie bereits seit dem zweiten Halbjahr 2018 bemerkbar macht, korrigiert nun auch der Maschinenbau seine Prognosen nach unten. Auf der Abnehmerseite reagieren die Stahlwerke und Gießereien mit Produktionskürzungen und Kurzarbeit auf den rückläufigen Auftragseingang. Allein der Schrottbedarf der Stahlwerke ist durch den überproportionalen Rückgang der schrottintensiven und damit klimafreundlichen Elektrostahlproduktion um knapp ein 0,5 Mio t seit Jahresbeginn bis August 2019 zurückgegangen.

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