Im zweiten Quartal laufenden Jahres stieg der Umsatz des skandinavischen Edelstahl Rostfrei-Riesen auf 1,87 Mrd Euro (1,42 Mrd Euro) – das bereinigte EBITDA belief sich auf 223 Mio Euro (45 Mio Euro). Die Gesamtlieferungen an Edelstahl waren um 20 % höher, da der Referenzzeitraum des letzten Jahres stark von der durch die COVID-19-Pandemie verursachten schwächeren weltweiten Nachfrage beeinflusst wurde. Erhöhte realisierte Preise für Edelstahl sowohl in Europa als auch in Amerika und höhere Verkaufspreise für Ferrochrom trugen zur Profitabilität bei. In Amerika lagen die Frachtkosten auf einem höheren Niveau und auch der erfolgreiche Roll-out des neuen ERP-Systems in Avesta in Schweden erhöhte die Kosten im Vergleich zum Referenzzeitraum. Die Gewinne aus rohstoffbezogenen Vorräten und Metallderivaten beliefen sich auf 7 Mio Euro gegenüber Verlusten von 16 Mio Euro im Vergleichszeitraum. Das bereinigte EBITDA der sonstigen betrieblichen und konzerninternen Posten betrug -19 Mio Euro (-7 Mio Euro).
Auch gemessen am ersten Quartal (1,67 Mrd Euro) legte der Outokumpu-Umsatz. Die Nachfrage nach Edelstahl war weiterhin stark. Die gesamten Edelstahl-Lieferungen stiegen um 3 % und die realisierten Preise zogen in allen Regionen im Vergleich zum Vorquartal an. Auch ein höherer Ferrochrom-Verkaufspreis wirkte sich im zweiten Quartal positiv auf die Profitabilität aus. Die Fixkosten erhöhten sich um 10 Mio Euro, hauptsächlich aufgrund von höheren geplanten Wartungskosten und der Einführung des neuen ERP-Systems. Auf Konzernebene war im zweiten Quartal noch kein Inflationsdruck bei den Verbrauchsmaterialien zu erkennen.