Die SMS group hat die Auswirkungen der Corona-Pandemie besonders im Neuanlagengeschäft gespürt. Im Geschäftsjahr 2020 ging der Auftragseingang um rund 40 % gegenüber dem Vorjahr auf
1.885 Mio Euro zurück. Das darin enthaltene Servicegeschäft zeigte sich deutlich stabiler und sank lediglich um 10 % auf 665 Mio Euro. Der Auftragsbestand reduzierte sich auf 3.028 Mio Euro. Die Auftragslage ist damit nach wie vor auf einem hohen Niveau, sichert jedoch nicht mehr in allen Produktbereichen die Vollauslastung. Der Umsatz lag mit 2.745 Mio Euro 6,5 % unter dem Vorjahreswert.
Auch wenn durch die Nutzung von Kurzarbeit frühzeitig gegengesteuert werden konnte, haben die Folgen der Corona-Pandemie sowie Rückstellungen für die Restrukturierung in Deutschland das Ergebnis belastet. Vor diesem Hintergrund hat SMS einen deutlichen Verlust verbucht: Das Ergebnis vor Steuern lag bei -165 Mio Euro.
Die Nettoliquidität dagegen konnte gesichert werden und erhöhte sich um rund 4 % auf 863 Mio Euro. Die Investitionen wurden gegenüber dem Vorjahr mit 83 Mio Euro mehr als verdoppelt.