Kein Mensch kann sie leiden und niemand will sie haben – schon gar nicht im eigenen Körper. Und dennoch sind Knochenbohrer, Senker, Schrauben oder Implantate für viele lebenswichtig. Der Implantat- und Instrumentenstahl, den die meist weltbekannten Medizintechnik-Unternehmen verarbeiten kommt dabei häufig von der Stainless Früchtl GmbH. Der Esslinger Edelstahl-Händler ist jetzt nach der Medizinnorm DIN EN ISO 13485 zertifiziert. Hinzu kommt die Feststellung als systemrelevantes Unternehmen mit besonderer Lieferverpflichtung.
Stainless Früchtl Geschäftsführer Wolfgang Sachsenmaier betont: „Wir müssen unsere jetzt zertifizierte Produktqualität und Lieferfähigkeit samt Rückverfolgbarkeit einhalten, da gibt es keine Ausreden.“ Der Esslinger Edelstahl-Händler ist jetzt nach der Medizinnorm DIN EN ISO 13485 zertifiziert. Damit gehört das 1972 gegründete Unternehmen zu einem handverlesenen Kreis exklusiver Anbieter in Deutschland. Neben der erheblich anspruchsvolleren Dokumentationspflicht sämtlicher Prozessschritte von der Lieferantenauswahl über Aufbewahrungspflichten bis zur Rückverfolgbarkeit sichert der Händler auch eine absolute Lieferfähigkeit zu.
Und in der Tat darf die Lieferkette für den wichtigen Instrumentenstahl der Gattung 1.4404 beziehungsweise AISI 316L mit ihren besonderen Anforderungen an Qualität und Güte genauso wenig abreißen, wie für Implantatmaterial. So führt das Unternehmen aus Esslingen am Neckar nicht nur ein eigenes Vorratslager an Chirurgischen Stählen, sondern hat auch weitere Maßnahmen ergriffen, um die Lieferfähigkeit abzusichern. Dazu gehören auch Konsignationsläger in Kundennähe.