Die weltweite Produktion von Molybdän belief sich im vergangenen Jahr auf 575,8 Mio lbs. Das entspricht einem Rückgang um 4 % von 602,4 Mio lbs 2020 – so zeigen es zuletzt von der International Molybdenum Association – kurz: IMOA – veröffentlichte Zahlen. Der weltweite Verbrauch legte im selben Zeitraum zu, und zwar um 13 % auf 611,2 Mio lbs.
China, die einzige Region mit einem Produktionsanstieg, war 2021 mit 222,3 Mio lbs größter Molybdän-Produzent, ein Anstieg um 14 % gegenüber 195,0 Mio Pfund im Jahr zuvor. Südamerika, zweitgrößter Anbieter mit 181,3 Mio lbs, verzeichnete einen Rückgang um 9 % von 198,9 Mio lbs im Vorjahr. Nordamerika produzierte 128,6 Mio lbs, minus 16 % gemessen an 153,7 Mio lbs 2020. Die so genannten Anderen Regionen kamen mit dem größten Produktionsrückgang daher, mit insgesamt 20 % auf 43,7 Mio lbs von 54,8 Mio lbs im Vorjahr.
Im vierten Quartal 2021 ging die weltweite Molybdän-Produktion im Vergleich zur vorangegangenen Dreimonatsperiode um 4 % zurück, 2 % in Südamerika, 8 % in Nordamerika und 50 % in Anderen Regionen. Einzig China verzeichnete einen Produktionsanstieg, und zwar um 6 % im Vergleich zu Quartal III. Im Vergleich zum Vorjahresquartal (Quartal IV 2020) gab es einen Rückgang der weltweiten Produktion um 14 %. China war auch hier einzige Region, in der die Produktion im Vergleich zum Vorjahresquartal um 4 % gestiegen ist. Südamerika verzeichnete einen Rückgang um 13 %, Nordamerika um 27 %, Andere Regionen um 55 %.