Im ersten Quartal laufenden Jahres legte der Umsatz des Edelstahl Rostfrei-Giganten Outokumpu einmal mehr zu, und zwar auf 2,76 Mrd Euro, ausgehend von 1,67 Mrd Euro in Quartal I 2021. Das bereinigte EBITDA liegt bei 377 Mio Euro – nach 177 Mio Euro. In einem starken Marktumfeld wuchsen die Edelstahl-Lieferungen des Konzerns im Vergleich zum Vorjahr um 6 %.
Das erste Quartal 2022 lief für Finnlands Outokumpu offensichtlich recht gut: Deutlicher Umsatzanstieg, erstklassiges EBITDA. Zurückzuführen ist das vor allem auf gestiegene realisierte Preise für Edelstahl und bessere Verkaufspreise für Ferrochrom als im Referenzzeitraum. Diese positiven Auswirkungen höherer Preise haben die negativen Auswirkungen einer erheblichen Kosteninflation, insbesondere bei Verbrauchsgüterpreisen, offenbar mehr als ausgeglichen.
Rohstoffbedingte Bestands- und Metallderivatverluste beliefen sich im zugrunde liegenden Zeitraum auf 42 Mio Euro. Negative Auswirkungen von Verlusten bei der Metallabsicherung wurden teilweise durch positive Timing-Gewinne ausgeglichen. In Quartal I 2022 stieg das EBIT auf 313 Mio Euro – nach 116 Mio Euro im ersten Quartal 2021 – das Nettoergebnis auf 251 Mio Euro (82 Mio Euro).
Auch gemessen am vierten Quartal letzten Jahres können sich besagte Outokumpu-Ergebnisse sehen lassen. Die Lieferungen stiegen um 10 % und spiegelten die traditionelle Saisonabhängigkeit wider, da die vom Unternehmen ergriffenen Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 erfolgreich waren.