Es war vor allem eine Zahl, die zur Gründung von der Laserhub GmbH mit Sitz in Stuttgart 2017 geführt hat: >40%! Das ist die durchschnittliche Höhe des Materialverschnitts in der Blechbearbeitung. In anderen Worten: Fast die Hälfte des für die Herstellung von Blechteilen eingesetzten Materials wird Schrott. Der absolute Wahnsinn – weil diese Verschwendung einerseits vermeidbar und andererseits äußerst problematisch ist: Die Stahlproduktion trägt mehr als 8 % zu den weltweiten CO2 Emissionen bei.
Das muss besser gehen, dachte man sich. Der Verschnitt ist letztlich “nur” eine Folge davon, ob dem jeweiligen Lohnfertiger ausreichend viele Aufträge zur Verfügung stehen, die optimal verschachtelt werden können.
Seit über 6 Jahren arbeitet Laserhub daran, den Verschnitt zu reduzieren, indem man seinen Zuordnungsalgorithmus auf den idealen “Match” zwischen Auftrag und Lieferant optimiert. Doch wie frustrierend war die Erkenntnis, dass die Vielfalt an Materialien, Produktionsschritten und Lieferzeiten zunächst eher zu mehr und nicht etwa zu weniger Verschnitt geführt hat.
Basierend auf dem mittlerweile sehr großen Auftragsvolumen und intensiver Entwicklungsarbeit ist dem Unternehmen ein Durchbruch gelungen: die automatisierte und intelligente Bündelung seiner Aufträge.