Der Salzgitter-Konzern verzeichnete in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres in einem von zunehmenden konjunkturellen Herausforderungen geprägten Umfeld ein vorzeigbares Ergebnis. Haupttreiber dieser Entwicklung waren die im ersten Halbjahr noch zufriedenstellenden Resultate der Geschäftsbereiche Stahlerzeugung und Stahlverarbeitung sowie die anhaltend herausragende Performance des Technologiebereichs. Die Nettofinanzverschuldung des Salzgitter-Konzerns verringerte sich trotz hoher Investitionen gegenüber dem Stand zum Ende des Geschäftsjahres 2022 um mehr als 150 Mio Euro. Dies unterstreicht abermals die weiterhin solide bilanzielle und finanzielle Verfassung des Salzgitter-Konzerns.
Aufgrund der im Vergleich zum Vorjahreszeitraum geringeren Versandmengen sowie niedrigerer Durchschnittserlöse vieler Walzstahlprodukte sank der Außenumsatz des Salzgitter-Konzerns in den ersten neun Monaten 2023 auf 8,4 Mrd Euro (9 Monate 2022: 9,8 Mrd Euro). Es wurden 576,0 Mio Euro EBITDA (9 Monate 2022: 1.396,8 Mio Euro) und 254,3 Mio Euro Gewinn vor Steuern (9 Monate 2022: 1.145,3 Mio Euro) erwirtschaftet. Das Resultat enthält 20,0 Mio Euro Beitrag der nach der Equity-Methode (IFRS-Bilanzierung) ausgewiesenen Beteiligung an der Aurubis AG (9 Monate 2022: 115,7 Mio Euro). Aus 193,7 Mio Euro (9 Monate 2022: 945,8 Mio Euro) Nachsteuergewinn errechnen sich 3,51 Euro Ergebnis je Aktie (9 Monate 2022: 17,40 Euro). Die Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE) betrug 6,5 % (9 Monate 2022: 22,9 %). Mit 44,9 % blieb die Eigenkapitalquote nahezu stabil (9 Monate 2022: 45,2 %). Die Nettofinanzverschuldung verringerte sich um rund 400 Mio Euro gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres (-400,8 Mio Euro; 9 Monate 2022: -802,4 Mio Euro).