Klöckner & Co legt solides operatives Ergebnis 2023 vor

Klöckner & Co erzielte im Geschäftsjahr 2023 trotz des anhaltend herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds ein solides operatives Ergebnis (EBITDA) vor wesentlichen Sondereffekten in Höhe von 190 Mio Euro (2022: 355 Mio Euro). Auf Konzernebene sank der Umsatz bedingt durch ein niedrigeres Stahlpreisniveau im Vergleich zum Vorjahr wie prognostiziert deutlich und betrug 7,0 Mrd Euro (2022: 8,3 Mrd Euro). Das Konzernergebnis der fortgeführten Aktivitäten war mit -0,3 Mio Euro nahezu ausgeglichen. Im Wesentlichen bedingt durch die Wertberichtigungen im Zusammenhang mit dem Verkauf der vier europäischen Landesgesellschaften in Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und Belgien betrug das Konzernergebnis inklusive der nicht fortgeführten Aktivitäten -190 Mio Euro. Entsprechend lag das Ergebnis je Aktie bei -1,91 Euro. Durch konsequentes Net Working Capital-Management konnte hingegen ein sehr starker und deutlich positiver Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit in Höhe von 287 Mio Euro (2022: 360 Mio Euro) erreicht werden. Vor diesem Hintergrund und unter Berücksichtigung der nur teilweisen Ausschüttung der sehr starken Vorjahresergebnisse wird der Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 0,20 Euro je Aktie vorgeschlagen. Damit zahlt Klöckner & Co voraussichtlich das dritte Jahr in Folge eine Dividende aus. Die Eigenkapitalquote lag zum Jahresende bei sehr soliden 45 % aber unter dem Vorjahresniveau (31. Dezember 2022: 51 %).

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