BDSV und VDM: Verbesserung regulatorischer Bedingungen für Stahl- und Metallrecycler

Die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) sowie der Verband Deutscher Metallhändler und Recycler (VDM) fordern eine dringende Anpassung der umweltrechtlichen Genehmigungsverfahren in der Stahl- und Metallrecyclingwirtschaft. Die Branche sieht sich zunehmend durch langwierige bürokratische Hürden in ihrer Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft eingeschränkt.

Die Verbände erklären in einem Brief an die Fraktionen des Bundestags: „Die Transformation der EU zur Klimaneutralität bis 2050 im Rahmen des „Green Deal“ stellt enorme Herausforderungen dar, die nur durch erhebliche Investitionen und technologische Innovationen zu bewältigen sind. Doch die zunehmenden regulatorischen Auflagen hemmen die Investitionsbereitschaft der Unternehmen. Genehmigungsverfahren, die oft zwei Jahre oder länger dauern, führen zu untragbaren Kostensteigerungen und beeinträchtigen die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Branche erheblich.“

Besonders im aktuellen geopolitischen Kontext sei eine starke und flexible Stahl- und Metallrecyclingwirtschaft essenziell, um eine robuste Rohstoffversorgung und Resilienz zu gewährleisten. Die Branche trägt maßgeblich zur Reduktion von CO2-Emissionen und zum Erreichen der Klimaschutzziele bei. Durch das Recycling von Stahl und Metall werden erhebliche Mengen Energie eingespart und wertvolle Ressourcen geschont.

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