Mehrweg-KEGs aus Edelstahl zur lokalen Gewinnung und Verteilung

Wasser aus Einwegflaschen verbraucht zweitausendmal mehr an Energie als Leitungswasser. Jeden Tag werden 1,4 Mrd Kunststoffflaschen auf der ganzen Welt transportiert und verkauft, dies bei einer Recylingrate von unter 10 %. Das schwedische Hightech-Startup Wayout hat sich zum Ziel gesetzt, Hotels, Restaurants, Schulen, Krankenhäuser und schließlich ganze Gemeinden dazu zu befähigen, vor Ort frisches Mineralwasser in Eigenregie zu erzeugen. Nun wurde eine dezentralisierte Wasseraufbereitungsanlage in Madagaskar in Betrieb genommen. Die Mikrofabrik wird mit Sonnenenergie betrieben, dadurch sinkt der Öko-Fußabdruck der Wasseraufbereitung auf Null. Die Verteilung des mineralisierten Trinkwassers erfolgt über robuste Mehrweg-Fässer aus Edelstahl von Schäfer Container Systems mit Sitz in Neunkirchen.

Die solarbetriebenen Mikrofabriken von Wayout (deutsch: Ausweg) bereiten Wasser aus jeder Quelle auf, auch aus Meerwasser. Das gereinigte Wasser wird mineralisiert – der Anteil der enthaltenen Spurenelemente ist laut Unternehmensangaben ideal für den Geschmack – und in wiederverwendbaren Edelstahl-Behältern verteilt. Die Behälter und Mikrofabriken sind digital in unabhängigen eigenen Netzwerken verbunden, deren Daten zur Gewährleistung der Wasserqualität und zur Optimierung des Verteilungszyklus genutzt werden.

Die schlüsselfertigen Anlagen können an den meisten Orten der Welt schnell installiert und in Betrieb genommen werden. Eine Mikroanlage bereitet bis zu 20.000 Liter Wasser pro Tag auf. Genug, um den täglichen Trink- und Kochwasserbedarf von durchschnittlich 3.000 Menschen zu decken.

Lokale Kreislaufwirtschaft ist integraler Bestandteil des Systems

„Unsere Ingenieure haben die Funktionstüchtigkeit auf mindestens 30 Jahren ausgelegt. Das entspricht auch der durchschnittlichen Lebensdauer der eingesetzten KEGs aus Edelstahl, die wir in ein Kreislaufsystem integriert haben. Als privatwirtschaftliches Unternehmen vermarkten wir die Trinkwasserlösungen über Leasingverträge inklusive Serviceleistungen“, erklärt Ulf Stenerhag, Gründer und Geschäftsführer von Wayout.

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