Rollformen verbessert Ökobilanz

Wirtschaftliche und ökologische Herausforderungen aufgrund des Klimawandels, der weltweiten Ressourcenverknappung und einer noch nicht ausreichenden Stromversorgung durch erneuerbare Energien rücken die Fertigungstechnologie Rollformen und den Werkstoff Stahl in ein neues Licht. Denn das Blechumformverfahren ist äußerst energieeffizient und leistet damit einen Beitrag zur CO2-Reduktion und zur Erreichung der Klimaneutralität.

Energieschonend und klimafreundlich
Rollformprozesse weisen eine äußerst positive Umweltbilanz auf. So fällt beim klassischen Rollformen die Materialausnutzung verfahrensbedingt sehr hoch aus und kommt der 100%-Grenze nahe. Auch bezüglich des Energiebedarfs hat das Kaltumformverfahren den Vorteil, dass der Prozess bei Raumtemperatur stattfindet und das Blech oder Band nicht erwärmt werden muss. Neben der Umformenergie wird Energie lediglich für die Transport- und Beschleunigungsvorgänge von Profilmassen, Werkzeugen und mitfahrenden Maschinenteilen benötigt. Nebenprozesse gibt es nicht. Positiv wirken sich auch die geringen Rollreibungsverluste aufgrund kleiner Reibflächen aus. Der energetische Wirkungsgrad ist daher ausgesprochen hoch und das Verfahren insgesamt als klimafreundlich einzustufen.

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