Wenn´s drauf ankommt: Edelstahl Rostfrei

Nachhaltige Funktionssicherheit von Rohrleitungen, Flanschen und Fittings entscheiden über die Effizienz von Prozessen und Versorgungsnetzen. Ob industrielle Versorgungsleitungen, städtische Trinkwassernetze oder Hausinstallationen für Heizung und Trinkwasser: Maximale Standzeiten, Korrosionsbeständigkeit und Hygiene sind zentrale Anforderungen an die Leitungssysteme. In den meisten Schlüsselbranchen leisten Rohre aus Edelstahl Rostfrei einen maßgeblichen Beitrag zu Qualität und Produktivität.

Chemie-, Pharma-, Automobil- und Lebensmittelindustrie setzen bei industriellen Versorgungsleitungen und Anlagen ebenso auf Rohrsysteme aus nichtrostendem Stahl wie Maschinen- und Anlagenbau. Aber auch im Schiffbau, zur Energieerzeugung, Exploration sowie für Betreiber von Wasser- und Abwassernetzen, Laboratorien oder Krankenhäusern gehören diese Rohre zur Standardausstattung. Korrosive, abrasive oder aggressive Medien, hohe oder auch sehr tiefe Temperaturen, hohe Drücke, maximale Dichtigkeits- und Reinheitsanforderungen kennzeichnen in all diesen Branchen die herausfordernden Einsatzbedingungen von Leitungs- und Prozessrohren. Ob Transport von Gasen wie Sauerstoff, Argon, Synthesegas, Wasserstoff oder Erdgas, ob Prozess-, Kühl-, VE- (voll entsalztes) und Abwasser, Öl, Kühlschmiermittel, Säuren, Lösungsmittel, Kraftstoffe oder Sattdampf: Unzählige Aufgabenbereiche sind auf den Einsatz anwendungsbezogen ausgelegter Edelstahlrohre angewiesen. Die Bandbreite an Edelstählen – niedrig oder hoch legierte Edelbaustähle, ferritische martensitische, austenitische oder Duplex-Edelstähle – erschließt für jede Einsatzbedingung die passende Werkstoffwahl. Insbesondere rost-, säure- und hitzebeständige (RSH-)Stähle wie die hochkorrosionsfesten Güten 1.4301, 1.4541, 1.4571 und 1.4404 oder hitzebeständige Werkstoffe wie 1.4828 und 1.4841 sind in zahlreichen anspruchsvollen Prozessen etablierter Standard.

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