Um die Ziele der eigenen Kundschaft mit Blick auf die Reduzierung ihrer CO2-Emissionen in der Lieferkette zu unterstützen, hat Outokumpu zuletzt neue Umweltproduktdeklarationen (EPDs) veröffentlicht, die extern verifizierte Umweltdaten zu Edelstahl-Produkten liefern. Outokumpu treibt den grünen Wandel voran, indem es Edelstahl mit einem bis zu 75 % geringeren CO2-Fußabdruck im Vergleich zum weltweiten Branchendurchschnitt anbietet. 2023 reduzierten die Produkte von Outokumpu die Emissionen seiner Kunden weltweit um 12 Mio t im Vergleich zum weltweiten Durchschnitt für Edelstahl.
Kohlenstoffarmer Edelstahl spielt beim grünen Wandel eine zentrale Rolle. Der gesamte Stahlsektor ist für rund 10 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich, doch die Gesellschaft wird auch in Zukunft erhebliche Mengen an Energie und Stahl benötigen. Bis 2050 müssen die Emissionen der Stahlindustrie im Vergleich zum Stand von 2022 um 90 % gesenkt werden.
„Outokumpu möchte für seine Kunden erste Wahl für nachhaltigen Edelstahl sein. Diese extern überprüften EPDs tragen dazu bei, die Datentransparenz in der Edelstahl-Wertschöpfungskette zu verbessern und erleichtern unseren Kunden, beispielsweise in der Bau-, Energie- und Schifffahrtsbranche, die Auswahl von Materialien, mit denen sie ihre Kohlenstoffemissionen reduzieren können. Wir bei Outokumpu sehen die EPDs als eine wichtige Möglichkeit, die Auswirkungen unserer Produkte auf höchst transparente Weise zu kommunizieren“, sagt Heidi Peltonen, Vizepräsidentin für Nachhaltigkeit bei Outokumpu.
Umfassende Lebenszyklusanalyse
Die EPDs sind eine standardisierte Methode, um Daten über Umweltauswirkungen eines Produkts bereitzustellen. Die veröffentlichten EPDs decken drei Edelstahl-Produktgruppen ab: Austenitische, ferritische und Duplex-Stähle. Für jede Produktgruppe decken die EPDs sowohl kalt- als auch warmgewalzte Edelstahl-Sorten ab, sodass sich die Anzahl der EPD-Dokumente auf sechs beläuft.
Die EPDs geben Informationen zu einer breiten Palette von Umweltauswirkungsindikatoren, darunter Kohlenstoffemissionen, Ressourcenverbrauch, Abflüsse und Abfallindikatoren. Die Berechnungen basieren auf einer umfassenden Lebenszyklusanalyse, die den Lebenszyklus von Edelstahl von der Rohstoffgewinnung bis zur Herstellung sowie die Verarbeitung am Ende der Lebensdauer und das Recyclingpotenzial abdeckt.